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Überwiegend arbeite ich im künstlerischen Bereich experimentell. Das bedeutet nicht dass ich das Experiment in den Vordergrund meiner Arbeit stelle, oder es gar selbst zur Kunst mache. Vielmehr nutze ich experimentelle Wege um bestimmte Bildwirkungen zu erzielen.

Besonders die Ausnutzung der Lochkamerafotografie im S/W- sowie im Farbbereich, ebenso der Einsatz fotografischer Edeldruckverfahren und alternativer Materialien (z.B. von Hand mit Silbergelatine beschichtetes Leinen uvm.), führt zu Wirkungsmechanismen und Bildphänomenen, die sich unseren gewohnten alltäglichen, sowie den gewohnten fotografischen Sichtweisen, zu entziehen suchen und ‚neue’ Bilderwelten begründen.  





„[…]
Stefan Schäfer […] visualisiert in seinen Arbeiten den Umgang des Künstlers mit dem Prozess des Schaffens, mit dem Kreativen, dem künstlerischen Gestaltungsprozess, den er auch als Gestaltung von Zeit begreift. Wie der Künstler angesichts des ‚leeren’ Rahmens und des unbenutzten Pinsels vom horror vacui ergriffen wird, wie der Mensch sich seinen Tag, also das verrinnen von Zeit, durch ritualisierte Vorgänge zu gestalten sucht (wie Kaffeetrinken am Morgen), das dokumentieren seine Bilder und stellen gleichzeitig den Wert solcher ‚Wirklichkeitsversicherungen’ –denn das sind solche Rituale ja auch- in Frage.[…]“
(aus: Positionen zur Kunst, Siegener Zeitung, 10. Juni 06)

Bilder: Lochkamerafotografien a.d. Serie: 'Auf der Suche'; c-Prints; oben je 50x70 cm, rechte Seite je 10x15 cm

 
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