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Die fotografische Auseinandersetzung mit einer stillgelegten Bahnstrecke bei Siegen war Ausgangspunkt dieses Projekts, das nach der Methode der künstlerischen Feldforschung seinen Anfang nahm. Beim Bewandern des toten Gleises traf Stefan Schäfer auf Menschen und Orte, die leitend für die weitere Arbeit wurden. In Gesprächen mit den Menschen, die das Gleis als alltäglichen Weg benutzen, erfuhr er Geschichten aus ihrem Leben, wie die des 14 jährigen Jungen, der im Asylbewerberheim auf seine Abschiebung wartet. Er hat die ,Heimat’, in die er mit seiner Familie abgeschoben werden soll, nie gesehen. Albanisch spricht er nur gebrochen und kennt den Kosovo aus Fernsehberichten. So entstanden auch Bilder an dem Wohnheim, welches direkt am Gleis liegt.

(Begleittext aus dem Folder der Uni Siegen auf der Photokina 2006)

"Das Tote Gleis" war ausgestellt auf der Photokina 2006, Academy meets Photokina, Halle 1. Ausgestellt wurden insgesamt 16       c-Prints im Format 30x45 cm, aus der Gesamtserie.

 
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